„Brandheiße Ausbildung“ im Feuerwehrübungshaus für die Atemschutzgeräteträger am 04.07.2015
Am Samstag, den 04.07.2015 stand für 12 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Salzatal das Training zur Brandbekämpfung im Feuerwehrübungshaus am Institut für Brand- und Katastrophen- schutz (IBK) Heyrothsberge an. Es nahmen aus den Ortsfeuerwehren Beesenstedt, Bennstedt, Höhnstedt, Kloschwitz, Salzmünde/Pfützthal und Schochwitz je zwei Kameraden teil. Am Freitag erfolgte die Sicherheitseinweisung der Trainer im Feuerwehrgerätehaus Schochwitz. Hier wurden die Sicherheitseinrichtungen des Brandhauses erklärt. Nach einem kurzen theoretischen Teil konnte die Ausbildung beendet werden. Am Samstag setzten sich die Kameraden bereits um 6:00 Uhr morgens mit den Mannschaftstransportfahrzeugen in Richtung Heyrothsberge in Bewegung. Gegen 7:30 Uhr erreichten wir das Gelände des IBK. Hier begannen sofort die Vorbereitungen für das Training. Es ist zu erwähnen, dass für das Training ein sehr hoher Materialaufwand notwendig ist. Es mussten alle Atemschutzgeräte, Flaschen, Schläuche und andere Gegenstände sowie die gesamte Versorgung mitgenommen werden. Nach dem Frühstück begannen die Kameraden gut gestärkt und vorbereitet die Übungen. Aufgrund der extremen Hitze an diesem Wochenende hatten sich die Trainier nur auf die wesentlichen Ausbildungsinhalte konzentriert. Die verschiedenen Angriffstrupps mussten bei einem Garagenbrand, Kellerbrand, Wohnzimmerbrand und Treppenbrand ihr Können unter Beweis stellen. Hauptaugenmerk wurde auf die Türöffnung des Brandraumes, absuchen des Brandraumes und das Löschen der Brände mit geringen Einsatz von Wasser gelegt. Nach einem kleinen Mittagessen standen die letzten beiden Ausbildungseinheiten auf dem Plan. Bei einer Komplexübung wurde auch ein Atemschutzunfall eines Feuerwehrkameraden simuliert. Dieser verunfallte Kamerad musste aus dem Brandraum (Keller) über eine Außentreppe in Sicherheit gebracht werden. Nach dieser sehr anstrengenden Übung stand als letztes das Vorgehen bei einem „Flashover“ auf dem Programm. Ein Flashover ist eine Durchzündung, bei welcher eine Temperatur von über 1000°C entstehen kann. Nach dem alles wieder in den Fahrzeugen verstaut war, machten sich die Kameraden nach einem sehr anstrengenden Tag gegen 16:00 Uhr auf den Rückweg ins Salzatal. Auf der Rückfahrt kam es leider noch zu einem Zwischenfall auf der Autobahn. Bei einem Feuerwehrfahrzeug platzte ein Reifen. Durch die gute Reaktion aller Beteiligten konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Gemeindefeuerwehr Salzatal bedankt sich bei den Trainern und den teilnehmenden Kameraden, die an der Ausbildung teilgenommen haben. Die Ausbildung war auf Grund der Hitze eine sehr hohe körperliche Belastung. Durch die Teilnehmer wurde ein sehr positives Fazit dieser Ausbildung gezogen. Florian Peter (Ausbildungsleiter) Stephan Ossig (Gemeindewehrleiter)
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